FAQ

Fragen und Antworten

+ Was ist eine Anamnese?

Die Anamnese ist das therapeutische Erstgespräch, in dem alle Beschwerden, Vorerkrankungen und familiäre Belastungen des Patienten erfragt werden. In der Naturheilpraxis sind die umfassende Anamnese und deren Analyse durch den Therapeuten Grundlage der anschließenden Therapie. Die Anamnese wird ergänzt durch weitere Untersuchungen.

+ Wie lange dauert eine Behandlung beim Heilpraktiker?

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem jeweiligen Krankheitsbild. Wenn ein Krankheitsbild bereits über Jahre besteht, muss mit einem längeren Heilungsprozess gerechnet werden als bei akut aufgetretenen Beschwerden. Soweit möglich, gibt der Heilpraktiker dem Patienten zu Beginn der Behandlung einen Überblick über die Therapieschritte und die voraussichtliche Dauer.

+ Was passiert in der Phytotherapie?

In der Phytotherapie wird die Kraft der Pflanzen eingesetzt, um Beschwerden zu behandeln. Bekannte Beispiele für Pflanzen, die zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden, sind unter anderem Johanniskraut, Kamille oder Weißdorn. Je nach Beschwerdebild verordnet der Heilpraktiker zum Beispiel spezielle Teemischungen oder eine Fertigarznei.

+ Was passiert bei der Akupunktur?

Bei der Akupunktur werden feine Nadeln eingesetzt, um bestimmte Areale und Leitungsbahnen im Körper zu aktivieren und so den gestörten Energiefluss in Gang zu bringen. Dadurch sollen Organe, Körper, Geist und Seele gestärkt werden.

+ Kann eine naturheilkundliche Behandlung parallel zur schulmedizinischen Behandlung verlaufen?

Das ist ist nicht nur möglich, sondern oft auch sinnvoll. So kann die Naturheilkunde eine schulmedizinische Therapie mit Antibiotika ergänzen und dazu beitragen, die Nebenwirkungen zu verringern. Wichtig ist hier immer die Absprache zwischen dem Arzt und dem Heilpraktiker.

+ Bezahlt die Krankenkasse eine Behandlung beim Heilpraktiker?

Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Behandlung beim Heilpraktiker leider nicht. Private Versicherungen und die Beihilfe erstatten oftmals die Behandlungskosten oder einen Teil. Bitte erkundigen Sie sich vor Behandlungsbeginn bei Ihrer Versicherung.

+ Gibt es Gegenanzeigen für eine phytotherapeutische Behandlung?

Für die Zeit der Schwangerschaft gilt besondere Vorsicht, zahlreiche Pflanzenpräparate dürfen für Schwandere nicht verschrieben werden. Hier wie auch bei der Behandlung von Kindern und / oder Allergikern stützen wir uns in der Naturheilpraxis Darmstadt auf die Empfehlungen der entsprechenden Kommissionen. Um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auszuschließen, wird jeder Patient während der Anamnese auch zu seiner bestehenden Medikation sowie zu Allergien und Überempfindlichkeiten befragt.

+ Gibt es Gegenanzeigen für eine Akupunktur- oder Ohrakupunktur- Behandlung?

Patienten, die blutverdünnende Mittel, wie Marcumar©® oder ASS einnehmen, sollten nicht mit Akupunktur behandelt werden. Für Babies und Kleinkinder sowie sehr geschwächte oder ältere Patienten ist die Akupunktur nicht geeignet.
In Ekzeme oder anderweitig erkrankte Haut dürfen selbstverständlich keine Nadeln gesetzt werden.

Ungeeignet ist die Akupunktur auch für Menschen mit eingeschränktem Schmerzempfinden, z.B. Polyneuropathien, für Epileptiker oder
Menschen mit schweren ansteckenden Krankheiten wie Tuberkulose.

+ Unterliegen Sie der Schweigepflicht?

Selbstverständlich unterliegen auch Heilpraktiker der Schweigepflicht.

+ Tut Schröpfen weh?

In der Regel verursacht Schröpfen keine Schmerzen. Bei empfindlichen Patienten kann es eventuell zu einem unangenehmen Gefühl im Bereich des Schröpfkopfes kommen.

+ Was passiert beim Schröpfen?

Bei Schröpfen werden erwärmte Schröpfgläser in Form einer offenen Kugel auf die Haut gesetzt. Da die erwärmte Luft sich abkühlt und so ein geringeres Volumen einnimmt, saugen sich die Schröpfköpfe an der Haut fest. Das fördert die Durchblutung in diesem Bereich. Nach der Behandlung können kleine Blutergüsse sichtbar sein.

+ Gibt es Kontraindikationen beim Schröpfen?

Patienten, die blutverdünnende Mittel wie ASS oder Marcumar einnehmen oder die ausgeprägte Krampfadern, Ekzeme oder offene Entzündungen haben, dürfen nicht geschröpft werden.